km 11,10 - SommerauSommerau war eigentlich nur ein kleiner Haltepunkt mit einem aufgeschütteten Bahnsteig und einer Wellblechhütte als "Bahnhofsgebäude" (analog z.B. zum Haltepunkt Hinzenburg) - dies allerdings in einer grandiosen Landschaft mit Burgruine ("Burg Sommerau") und mehreren Steinbogenbrücken über die Ruwer in unmittelbarer Nachbarschaft, wie z.B. auch der Lageplan aus dem Jahre 1942 mit Berichtigungen bis 1961 zeigt: Wie der Fahrplan aus dem Jahre 1907 zeigt, wurde Sommerau von Anfang an bedient und hielt sich auch bis zur Einstellung des Personenverkehrs (s. z.B. Fahrplan 1972), was durch die landschaftliche Lage und den entsprechenden Ausflugsverkehr zu begründen ist. Lassen wir noch einige Bilder von der Eisenbahn in und um Sommerau für sich sprechen: |
Sommerau - GusterathDer Streckenabschnitt Sommerau - Gusterath ist geprägt von kurz aufeinander folgenden Eisenbahnbrücken über die Ruwer, die unter anderem den Reiz einer Eisenbahnfahrt im Ruwertal ausmachten. Nach der Einstellung des planmäßigen Verkehrs (Bilder links) fanden noch einige Jahre lang die Museumsverkehre des Hochwaldbahn e.V. mit der von der Historischen Eisenbahn Birkenfeld übernommenen Schienenbusgarnitur, bestehend aus VT 55 der Kahlgrundbahn und VB 23 der Kleinbahn Weidenau - Deuz statt (Bilder rechts). Daneben fanden auch immer wieder Sonderfahrten mit anderen Zuggarnituren statt - letztmalig mit 212 023 am 31.12.1997 (Bild links).
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